8. Fisherman’s Friend StrongmanRun auf dem Nürburgring – Ist er zu stark, bist du zu schwach!

Für mich hieß es am vergangenen Samstag: Einmal ist keinmal!
Daher wollte ich meine letztjährige Liaison mit dem StrongmanRun noch einmal aufflammen lassen.

Gegen 6:30 Uhr klingelte der Wecker: noch schnell die letzten Sachen gepackt, ein starker Kaffee und los ging es Richtung Nürburgring.

Auf der Fahrt vertrieb ich mir die Zeit damit, den Tag perfekt durchzuplanen und zu bemerken, dass ich meinen Mika-Timing-Chip vergessen hatte. Naja, eine sonst perfekte Planung, mit einer kleinen Schwäche, die ich vor Ort direkt ausbügeln könnte. Alles nicht so schlimm!

Eine gefühlte Ewigkeit später, d.h. gegen 9 Uhr, war es dann soweit. Ankunft am noch sehr ruhigen Parkplatz A1 (direkt vor der Haustür). Nachdem ich den ring°boulevard ein wenig erkundet hatte, die Startunterlagen abgeholt und den nächsten Kaffee getrunken hatte, hieß es dann: Fertigmachen zum Start!

Die Strecke des StrongmanRuns

Pünktlich um 10:30 Uhr wurden die Schleusen zur Startaufstellung geöffnet. Den letztjährigen Fehler (von hinten das Feld aufrollen zu müssen) wollte ich dieses Mal unbedingt vermeiden. Ich machte mich also direkt auf, in Richtung Start.

Lange zweieinhalb Stunden Wartezeit sollten vor mir und meinen Mitstreiterinnen und Mitstreiter liegen. Im Eisschrank Eifel gar nicht so leicht. Doch ich war vorbereitet: Meine älteste Jogginghose und Pullover sollten an diesem Tag den Temperaturen zum Opfer fallen (Auf Wiedersehen: Glücks-Pulli). Bis kurz vor dem Start halfen sie mir nicht auszukühlen.

Noch 10 Minuten bis zum Start! Die Cover-Band heizte den Leuten ein. Die Stimmung war am Siedepunkt angelangt und die leichte Nervosität des ein oder anderen war deutlich zu spüren. Auf Wiedersehen Pullover und Hose (abstreifen und ab damit hinter die Absperrung)!!
5..4..3..2..1.. Auf geht’s auf die Strecke!

An dieser Stelle schon abgekämpft?!

Die ersten drei Kilometer sind dafür da, die Leute so ein wenig auf das bevorstehende vorzubereiten, kurz: Warmlaufen war angesagt. Es waren immer wieder Strohballen, Treppen, Steigungen und Senkungen zu überwinden.

Dann ging es richtig los! Kriechen durch Matsch, Klettern über Schiffscontainer, Tapetenkleister, Schaum, Wasserrutschen, Eiswasser … Was das Herz begehrt. Und dazwischen immer wieder Strecken auf denen läuferisch Tempo gemacht werden konnte.

Finish und Beginn der 2. Runde

Nach ungefähr 1:10 Stunden waren die ersten 11,5 Kilometer geschafft und ab ging es in die zweite Runde. Dasselbe noch einmal …

Durch Überrundungen war nun deutlich mehr Verkehr auf der Strecke, sodass mir die Ausweicherei auch mehr Kraft abverlangte. Trotz dessen ein riesen Spaß, der nach 2:36:13 Stunden für mich mit dem Zieleinlauf zu Ende ging!

Wasserrutsche: Spektakulär dynamisch!

Definitiv war ich schneller unterwegs als dies im letzten Jahr der Fall war, dennoch war ich an diesem Tag einfach nicht gut drauf.
D.h. ist noch ordentlich Luft nach oben!!!

2016 wird erneut angegriffen …

Dennoch schmeckten das alkoholfreie Bier und der Streuselkuchen!

Die Belohnung!

 

Ort, Datum: Nürburgring, 09. Mai 2015
Startnummer: #7426
Distanz: 23 km
Höhenmeter: viele
Zeit: 02:36:26
Platzierungen: 1149. von 10624 (Gesamt)
Urkunde: PDF
Ergebnisliste: PDF
Homepage der  Veranstaltung: Link